Zuchtprüfung I

Zuchtprüfungen dienen in erster Linie der Feststellung der Anlagen eines Hundes. Darüber hinaus sollen sie durch vorherige, entsprechende Einübung dem Hund die jagdliche Tauglichkeit vermitteln, wobei der Schutz des Hundes, insbesondere bei der Bodenjagd, eine wichtige Rolle spielt.

Zuchtprüfung I = Baueignungsbewertung

Die ZP I umfasst die schussfestigkeit, die Bauarbeit und die Verhaltensberwertung. Das Ergebnis der Schussfesigkeit (ausschließlich schussfest oder schussscheu) wird im Zensurenformblatt unter Verhaltensbewertung eingetragen, Noten werden nicht vergeben. 

 

 

Zuchtprüfung II

Zuchtprüfungen dienen in erster Linie der Feststellung der Anlagen eines Hundes. Darüber hinaus sollen sie durch vorherige, entsprechende Einübung dem Hund die jagdliche Tauglichkeit vermitteln, wobei der Schutz des Hundes, insbesondere bei der Bodenjagd, eine wichtige Rolle spielt.

Zuchtprüfung II = Arbeit über der Erde

Die ZP II umfasst die Spurarbeit am Hasen (mit den Fächern Nase, Spurlaut, Spursicherheit und Spurwille) die Prüfung von Wasserfreude, Führigkeit und Schussfestigkeit sowie die Verhaltensbewertung.

 

 

Gebrauchsprüfung

Der besondere Wert und der Zweck einer Gebrauchsprüfung (GP) bestehen:

  • in der Feststellung der vielseitigen Brauchbarkeit eines Deutschen Jagdterriers für den praktischen Jagdbetrieb
  • im Nachweis solcher Hunde für die Jägerschaft durch die Ergebnisse dieser Prüfung
  • in der Weckung und Förderung des Verständnisses für die sachgemäße Abrichtung und Führung geeigneter Hunde in Jägerkreisen.

Zu den Gebrauchsprüfungen sind Hunde ohne Rücksicht auf ihr Alter zugelassen, sofern sie ine Zuchtprüfung bestanden haben.

Es gibt Wahl- und Pflichtfächer.

Prüfungen unter der Erde

  • Sprengen und  Verhalten am Raubwild
  • Ausdauer und Passion
  • Laut im Bau
  • Absuchen des Baues
  • Ziehen aus dem Bau

Prüfung über der Erde

  • Nasengebrauch
  • Stöbern
  • Schweißarbeit
  • Totverbellen, Totverweisen
  • Verhalten am Stück
  • Bringen leichten Wildes
  • Verlorensuche und – bringen von Federwild (Wahlfach)
  • Ablegen
  • Leinenführigkeit
  • Gehen frei bei Fuß (Wahlfach)
  • Verhalten auf dem Stand
  • Allgemeiner Gehorsam und Arbeitsfreude
  • Wasserarbeit

 

 

Prüfung Arbeit nach dem Schuss

Die Führung gut ausgebildeter und geprüfter Jagdgebrauchshunde ist Voraussetzung für eine waidgerechte Jagdausübung. Wesentlicher Zweck dieser Prüfung ist die Feststellung der jagdlichen Eignung des Deutschen Jagdterriers zur praktischen Jagdausübung nach dem Schuss.

Die Prüfung umfasst folgende Fächer:

  • Leinenführigkeit, Pirschen, Ablegen und Schießen
  • Schweißarbeit als Riemenarbeit auf der Übernachtfährte
  • Verhalten am Stück
  • Bringen von Kaninchen und Federwild
  • Freiverlorensuche von Federwild
  • Freiverlorensuche in tiefem Schilfwasser
  • Ziehen von Fuchs aus dem Bau

 

Naturleistungszeichen

Naturleistungzeichen werden anlässlich der praktischen Jagdausübung geprüft und vergeben. 

3 Naturleistungszeichen können vergeben werden:

  • Arbeit am Naturbau
  • Arbeit am Schwarzwild
  • „auf natürlicher Rotfährte erfolgreich geführt“

 

 

Dr. Lackner – Gedächtnisprüfung

Alljährlich im Herbst führt der DJT –Club seine Hauptprüfung zum Andenken an den unvergessenen Präsidenten Dr. Herbert Lackner durch. Hier treffen sich Hundeführer aus Deutschland und dem Ausland, um die Vielseitigkeit der jagdlichen Eignung unserer DJT zu demonstrieren. An den zwei Prüfungstagen werden Höchstleistungen von unseren schwarz-roten Jagdgefährten abverlangt.

 

Titel Dr.Lackner-Sieger

Um den Titel „Dr. Lackner-Sieger“ erreichen zu können, muss der Hund auf der Dr.Lackner-Gedächtnisprüfung im 1. Pries sein und den Besitz eines Naturleistungszeichens (Bau oder Sau) durch eine Bestätigung des Prüfungsobmannes vor der Prüfung nachweisen können.

 

Zulassungbedingungen

Mindestvoraussetzungen:

Der Hund muss eine Zuchtprüfung mit dem 2. Preis bestanden haben. In Form- und Haarwert muss der Rüde die Bewertung Sg/sg und die Hündin g/g besitzen. Auch müssen mindestens die Leistugszeichen gemäß der Ziffern 2.1 und 3.1. der Zuchtordnung erbracht worden sein.

 

 

Internationale Prüfung Arbeit nach dem Schuss (IPAndS)

Diese Prüfung wird einmal jährlich von einem Mitgliedsland des Internationalen Verbands für Deutsche Jagdterrier ausgerichtet. Die Inhalte sind deckungsgleich mit der Prüfung Arbeit nach dem Schuss.